Petra Eickhoff, Köln (Nordrhein-Westfalen)

Petra Eickhoff

Meine Haltung zur Welt – und wie ich heute arbeite – ist eng verbunden mit den Zukunftswerkstätten, die ich seit 1996 moderiere.

Mich faszinieren die kreativen und analogen Herangehensweisen, um Denk- und Handlungsblockaden zu überwinden. Im Ringen um mehr Beteiligungstiefe und Wirksamkeit fokussiere ich mich auf die Gestaltung von offenen, partizipativ getragenen Veränderungsprozessen – Zukunftswerkstatt-Prozesse im besten Sinne. Meine Themen sind Lernen in Organisationen, Bürgerbeteiligung – vom Kind bis zur Greisin, Geschlechtergerechtigkeit, Schule und Inklusion.

Der entscheidende Schlüssel für die Entwicklung einer Gruppe, einer Organisation liegt für mich in den Partizipationsmöglichkeiten, in der Beteiligung und Teilhabe seiner einzelnen Mitglieder. So lassen sich Hierarchien flach halten, Verantwortung für das Gemeinsame stärken sowie Entscheidungen auf eine zukunftsweisende – nachhaltige und ökologische – Basis stellen. Im Vorstand des Vereins engagiere ich mich für mehr gesellschaftliche Relevanz von Partizipationsprozessen und ihre konzeptionelle Weiterentwicklung.

Veröffentlichungen:
Power of Imagination Studio.
In: The Change Handbook. The Definitive Resource on Today’s Best Methods for Engaging Whole Systems (chapter 26, 2nd edition) Berret-Koehler Publishers, San Francisco, 2007.
LINK: Die Kraft der Imagination (Zukunftswerkstatt)

Alle die kommen wollen sollen kommen können –
Bürgerbeteiligung und Beratung in der Praxis
LINK: Alle die kommen wollen sollen kommen können

Co-Autorin in
Die Kunst der Partizipation.
Betroffene zu Beteiligten machen. Arbeitspapier 28 der Robert-Jungk-Stiftung. JBZ-Verlag, Salzburg, 2013.
LINK:  Die Kunst der Partizipation

Stephan G. Geffers, Köln (Nordrhein-Westfalen)

Ich bin seit 1986 für Zukunftswerkstätten aktiv. Gelernt habe ich sie in der persönlichen Zusammenarbeit  mit seinen Erfindern Robert Jungk und Norbert Müllert.

Ich konzipiere und moderiere Seminare und Fachtagungen mit dem Know-how aus Zukunftswerkstatt, Open Space und Whole Scale Change. Wichtig ist mir die Balance, sich gut im Thema auszukennen und offen für das Ungewöhnliche zu sein. Ich wage mich gern auf neues Terrain. In meinem Gepäck sind ausgefeiltes Visualisieren und die Fähigkeit, die treffenden Fragen zu stellen. Ein anfangs ergebnisoffenes , im Anliegen sehr konkretes Thema findet mit mir wirkungsvolle Wege der Verwirklichung und Planung.

In intensiver Zusammenarbeit mit Petra Eickhoff liegt es mir am Herzen, die Wirksamkeit der Verwirklichungs­phase durch Integration neuer Konzepte zu er­höhen. Zukunftswerkstätten als methodisches Konzept begreife ich als Prozess für alle Beteiligten, in dem Aufgaben und Rollen klar, zielgerichtet und lösungs­orientiert definiert werden. Besonders wichtig finde ich die anschaulich Dokumentation der Ideenfindungs-Ergebnisse bis hin zur Erstellung von Expertisen.

Nicht zuletzt stehe ich seit 1988 für die Ausbildung von Moderatoren und Moderatorinnen für Zukunftswerkstätten. Meine Veröffentlichung im Change-Hand­book „Power Of Imagination Studio“ (San Francisco 2007) bringt mein En­ga­gement für die internationale Verbreitung von Zukunftswerkstätten zum Aus­druck. Mehr Neuigkeiten zu mir sind auf der Website „Vom Wollen zum Handeln – Zukünfte in Fluss bringen“ zu finden.

Lars Meyer, Krefeld (Nordrhein-Westfalen)

Mit dem Verein verbindet mich die lange Zeit seit der Gründung und das gemeinsame Ringen um die Entwicklung sozialer Zukünfte und Innovationen, die unsere Gesellschaft menschlicher machen. Ich bin seit den Anfängen dabei, da ich glaube, dass sich mit dem Verein diese Interessen nach aussen gut vertreten lassen. Dies kann aber nur durch Mitwirkung vieler passieren.

Ich bin tätig und engagiert im Bereich schulische Entwicklung und Entwicklung von Schule (Inklusive Didaktik, Lernen in Heterogenität und ihre Methoden, Lebensraum Schule, Partizipation und Demokratie lernen), Sozialer Bewegungen (Entwicklung alternativer Gesellschaft-, und Wirtschafts- und Lebensmodelle,  soziale Gerechtigkeit, ökologische Nachhaltigkeit, Demokratieentwicklung, Themen wie Bedingungsloses Grundeinkommen, Weltmarktpolitik, Interkulturalität, Diversity und Inklusion)

Seit 1990 arbeite ich als Moderator, Berater und Prozessbegleiter in Einzel- Team und Organisationberatung tätig. (mehrheitlich im Bildungs- und Non-Profit Bereich)
Wichtig sind mir methodische Vielfalt und Viabilität (Zukunftswerkstätten, World Cafe, Methoden der Prozesssteuerung (Leitbild, Projektmanagement…) und das Einbinden von Community Organizing, Apreciative Inquiry, systemische Beziehungs-/Coaching- und Beratungsarbeit und konstruktivistischer Didaktik. Dabei nutze ich Rollen-Planspiele, Theater und Kreativitätstechniken.

Ich forsche zu Demokratisierung und Bildung (Demokratisierung von Bildung selbst), Nachhaltigkeit in partizipativen Beteiligungs- und Bildungsprozessen. Ich verfolge das Ziel, Zukunftsfähigkeit durch Wandel in solidarisch demokratischer Verständigung zu erreichen.

Beate Schumann, Mainz (Rheinland-Pfalz)

Mich fasziniert das Potential von Menschen; der Triumph der Fantasie über das begrenzte und von Gewohnheiten bestimmte Alltagsdenken. Wenn sich Menschen ihrer Fähigkeit bedienen, konstruktiv zu denken, Ideen zu entwickeln und Utopien zu wagen, zeigt sich eine zukunftsgerichtete Kraft, die Freude macht und Schwung auch in festgefahrene Situationen bringt. Künstlerisches Denken und Handeln spielt dabei für mich eine große Rolle. Damit meine ich: Sich einlassen mit Kopf und Bauch und auf eine Reise gehen, deren Ausgang man anfangs noch nicht kennt. Experimentieren und herausfinden, was für wen stimmig ist und dazu beiträgt, Probleme zu lösen und Neues in die Welt zu bringen.

So sind meine Themen denn überall dort, wo neue Ideen und Lösungen gesucht werden und immer verbunden mit dem Einsatz künstlerischer Mittel.

Ulla Theisling, Köln (Nordrhein-Westfalen)

Als ich die Zukunftswerkstatt vor mehr als 20 Jahren kennenlernte, war ich begeistert von ihrer kreativen Kraft und nachhaltigen Wirkung. Aus meiner ersten Zukunftswerkstatt in Köln, die ich als frisch-qualifizierte „Agenda-Moderatorin“ durchführte, sind zahlreiche Gruppen und Netzwerke entstanden, die bis heute wirken.

Mit meiner Arbeit unterstütze ich die Fähigkeit von Einzelnen, Gruppen und Organisationen, sich anhand ihrer eigenen Erfahrungen und Ideen das notwendige Rüstzeug für eine selbstorganisierte Zukunftsentwicklung zu erarbeiten.

Ein wichtiges Arbeitsmittel ist die Moderation von Seminaren/Workshops und die fachliche Begleitung von Organisationen. Als besonders hilfreich haben sich dabei neben der Zukunftswerkstatt   partizipationsorientierte Methoden wie Open Space, World Café erwiesen.

Ich qualifiziere Vereinsmitglieder und Vorstände besonders in Non-Profit-Organisationen und begleite und berate Kommunen und deren engagierte Bürgerinnen und Bürger etwa im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“, der „Generationenhilfe“ in Hessen.

Dabei ist es förderlich, dass ich die ehrenamtliche Arbeit von Vereinsvorständen und politischen Gremien aus eigenen Erfahrungen gut kenne, viele Jahre als Führungskraft in einer Bildungseinrichtung tätig war und auch mit kommunalen Verwaltungen vielfach zu tun habe.

Veröffentlichung

„Kommunalpolitisches Praktikum und Planspiel in Viersen. Jugendliche für politisches Engagement gewinnen“. In: eNewsletter Netzwerk Bürgerbeteiligung 02/2014 vom 24.07.2014, Stiftung Mitarbeit
http://www.netzwerk-buergerbeteiligung.de/fileadmin/Inhalte/PDF-Dokumente/newsletter_beitraege/nwbb_beitrag_theisling_140724.pdf