Kommen und Bleiben in der Lausitz


Termin Details

Dieser Termin endet am 17 November 2016


Vom Wollen zum Handeln – Zukünfte in Fluss bringen

 

 „Ich bin jetzt ein halbes Jahr in Deutschland. Diese drei Tage waren die besten, die ich erleben durfte… Ich will etwas zurückgeben.“  (ein Zukunftswerkstatt-Teilnehmer aus Syrien in Großräschen, Mai 2016)

 

IBA-Studierhaus Großräschen Mai 2016
IBA-Studierhaus Großräschen Mai 2016

Wenn Fremde, Menschen aus anderen Kulturen, Menschen mit Fluchterfahrungen in unserem Dorf, in unserer Stadt ankommen und bleiben wollen, entsteht oft Verunsicherung. Dort, wo offen oder versteckt fremdenfeindliche Einstellungen wachsen, sind Menschenrechte in Gefahr.

Wie können wir dazu beitragen, dass Menschen, die hier neu ankommen, dauerhaft gesellschaftlich beteiligt sind? Wie können wir im unterstützenden Dialog sein, bei dem Ängste wahrgenommen und ernstgenommen werden? Wie können Chancen erkundet werden, die sich zeigen, wenn wir uns offen verständigen?

 

In dieser Fortbildung erleben und reflektieren wir, wie im methodischen Rahmen von Erzählsalons und Zukunftswerkstätten Dialoge zwischen Einheimischen aus der Lausitz und Menschen mit Flucht­erfahrungen angestoßen werden können. Wir haben erlebt, dass sich so aussichtsreiche Chancen für ein Miteinander entdecken lassen. Erzählsalons und Zukunftswerkstätten werden mithilfe allpartei­licher Moderation aktiv gestaltet. Eigene und fremde Sichtweisenführen die Teilnehmenden kreativ und konstruktiv zusammen.

 

Erzählsalons ermöglichen jedem Teilnehmenden Raum und Aufmerksamkeit für die eigene  Geschich­te. In etwa zwei Stunden entfaltet sich ein Spektrum an Lebens­erfahrungen und  Haltungen. Gegenseiti­ger Respekt und gemeinsame Themen stehen im Mittelpunkt.

 

Zukunftswerkstätten bieten überraschende Momente gemeinsamer Freude und Inspiration. In einem oder zwei Tagen schaffen sie einen kommunikativen Rahmen. Auf Augenhöhe können Schwieriges, Wünschens­wertes und Handlungs­orientiertes gleichermaßen angesprochen und reflektiert werden. So lassen sich neue Ideen entdecken, an die zuvor niemand gedacht hat.

 

Liebe kannst du nicht verstecken – 7 Filme über Lieder in arabisch und deutsch. Wir haben die Künstlerin Anett Glöckner gewonnen, Ihr Projekt mit uns gemeinsam zu feiern.

 

Das Tor von Pamyra - Eine bewegende Skulptur
Das Tor von Pamyra – Eine bewegende Skulptur

Wer ist eingeladen und was passiert?

Wir wollen Menschen aus der Lausitz zu­sammen­bringen: Politisch Verantwortliche, Men­schen aus Flücht­lings­initiativen, Vereinen vor Ort und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit Ge­flüch­teten in Ihrer Nähe.

 

In Themengruppen werden neue und bereits er­ar­bei­tete Handlungs­an­sätze weiter­ent­wickelt und konkrete Verabredungen getroffen.

 

 

Wo und wann findet die Fortbildung statt?

Start:   15. November, 14:30 Uhr

Ende:   17. November, 14:30 Uhr

Ort:      IBA-Studierhaus Lausitzer Seenland e. V.; Seestraße 84-86; 01983 Großräschen

 

Preis der Fortbildung

Für Teilnehmende aus der Lausitz ist die Fortbildung frei. Der Veranstalter trägt die Kosten für Tagungsraum, Material sowie Verpflegung während der Fortbildung. Übernachtung + Frühstück im IBA-Studierhaus ist möglich (wir haben einige Plätze vorreserviert) – diese tragen Sie aber selbst.

Wenn Sie selbst nicht teilnehmen können, unterstützen Sie das Projekt bitte mit einer Spende. (parto gUG – Bank für Sozialwirtschaft – IBAN: DE08100205000001413400 – BIC-/SWIFT-Code: BFSWDE33BER)

 

Anmeldung und Kontakt (Bitte bis 11. November anmelden!)

parto gUG – gemeinnützige Gesellschaft für Partizipation und Organisationsentwicklung

Biegerstraße 20-22, 51063 Köln, Telefon: 0171 – 125 56 68 | 0221 – 404 715 15

E-Mail: eickhoff@part-o.de | Website: www.part-o.de

 

Wer steht hinter dem Projekt und wer finanziert es?

Petra Eickhoff und Stephan G. Geffers, parto gUG

Zukunftswerkstätten – Verein e.V.

Katrin Rohnstock mit ihrem Projektteam „Lausitz an einen Tisch“

Stiftung Demokratie von unten bauen